Im Gedenken

Fritz Geisler - 18.10.1937 - 31.1.2024

leider passiert es jetzt immer öfter, dass wir einen aus unserer Mitte verabschieden müssen. Mit Fritz Geisler hat es jemanden getroffen mit dem wir besonders viele gemeinsame Erlebnisse teilen durften und der ein fester Bestandteil unserer Gruppe war. Ich möchte daher im Namen unserer Ortsgruppe, der Familie und Dir liebe Helga unser Beileid aussprechen und mit diesen Worten zum Ausdruck bringen, welchen Stellenwert Fritz bei uns hatte.

Fritz war seit 1961 im Verein und auch lange Jahre im Vorstand als Sportwart tätig. Sport war seine große Leidenschaft und so war es nicht verwunderlich, dass wir uns bei den Montagsfussballern und Tennisspielern 1978 kennenlernten. Mag sein, dass wir uns auch schon bei den Suttners vorher über den Weg gelaufen sind, aber bewusst war das der Beginn. Kurz darauf holten mich die Sportfreunde auch in die Ortsgruppe und eine lange gemeinsame Zeit begann. Auch in unserer Ortsgruppe war das sportliche Erlebnis immer im Mittelpunkt und mittendrin war auch immer unser Fritz. 

Egal ob Schlittschuhlaufen, Skifahren, Tennis, Langlaufen, Bergsteigen und am Ende seiner Karriere auch Golf, Fritz war dabei und machte immer eine gute Figur und vor allem – er machte auch alles mit und hatte Freude daran. Seine zweite Leidenschaft war unser Verein und unsere Hütte in den Tegernseer Bergen. Die Hüttengemeinschaft war ein wichtiger Eckpfeiler in seinem Leben und er spendete viele Zeit und Arbeit um die Hütte zu pflegen und umzubauen. Dabei kümmerte er sich immer auch um die Jungen und war imme auch Ansprechpartner für die jungen Mitglieder.  Sein Beruf als Spengler und sein Können als guter Handwerker war dabei eine große Hilfe. Sein Hobby war auch Fotografieren und Filmen und er spendete viele Erinnerungen in unsere Vereinschronik. So war die Dokumentation unseres Vereinsvierkampfes 1972 sein Verdienst und wird heute noch gerne angeschaut.

Natürlich war er sportlich bis ins hohe Alter aktiv und ausdauermäßig den meisten überlegen. Ich erinnere mich an ein Erlebnis vor einigen Jahren, als wir am Ende einer Arbeitstour noch nicht genug hatten und ich Ihn fragte ob wir noch auf den Risserkogel gehen wollen, er war sofort dabei und wir marschierten um 5 Uhr abends los und waren in 1 Stunde oben. Er ging flott, so flott das ich die meiste Strecke laufen musste um Ihn einzuholen. Er war 12 Jahre älter aber immer noch gut drauf.  Ein kleines Problem hatte er ab und zu, das war ein leichter Schwindel. Der führte auch dazu, dass er seinen erlernten Beruf als Spengler an den Nagel hängen musste. Ein Arbeiten auf dem Dach wurde zu gefährlich. Das hinderte Ihn aber nicht daran seinen Freunden und der Ortsgruppe zu helfen, wo er nur konnte. Seine Hilfsbereitschaft und sein Herz war groß.

Wir alle zusammen haben mit Ihm viele gemeinsame Sommer – und Winterurlaube, Fussballturniere, Ski- und Wandertouren und auch Golfreisen erleben dürfen. Er war fester Bestandteil des legendären Tennis-Golfturniers des Brunnthaler Golfclubs, bei dem ich Ihn mehrere Jahre begleiten durfte und auch dort ein gern gesehenes Mitglied.

Auch das Hüttenleben hat Fritz stark mitgeprägt und die Silvester- und Faschingsbälle oder die Hüttenmehrkämpfe waren immer ein Highlight im Vereinsleben. 

Auf einem der letzten Turniere, dem Adi- und Sepp Suttner Gedächtnisturnier waren dann die ersten Anzeichen zu spüren, irgend etwas war nicht so wie es sein sollte und am Abend holte Helga dann den Notarzt und eine lange schwere Zeit begann. Am 8. Januar 2024 war dann eine unsägliche Leidenszeit zu Ende und Fritz kehrte ein in den Sportlerhimmel, wo er jetzt vielleicht auf uns herunterschaut und „Berg frei“ ruft.

Ganz bestimmt möchte er sich nochmal bei Dir, liebe Helga bedanken, dass Du, Ihn auf seinem letzten Weg so intensiv gepflegt und begleitet hast, das war wirklich eine schwere Zeit und hat viel Kraft gekostet. Auch von uns allen dafür unser Dank.

Wir verlieren mit Fritz einen guten Freund und tollen Sportskameraden, ein altgedientes und engagiertes Vereinsmitglied und seine Frau einen lieben und tollen Partner. 

Lieber Fritz Du wirst uns fehlen, wir werden Dich sehr vermissen.

Lydia Buchhart


heute ist wieder so ein Tag der daran erinnert wie vergänglich unser Leben ist, aber auch uns daran zu erinnern wie viele schöne Erlebnisse wir zusammen verbringen durften. 

Wenn ich also heute im Namen unserer Ortsgruppe Plankenstein das Beileid ausspreche, so geschieht dies in großem Respekt vor unserem langjährigen Mitglied Lydia Buchhart. 

Ich möchte die Lebensgeschichte von Lydia hier nicht wiederholen, das ist nicht meine Aufgabe, aber die Bedeutung in unserem Vereinsleben kann ich schon etwas beleuchten und betonen.

Sie ist am 23.12.32 geboren und seit dem 1.Januar 1953 Mitglied in unserer Sektion und damit seit über 70 Jahren in der Ortsgruppe der Plankensteiner dabei. 

Sie war davon viele Jahre auch im Vorstand als Referentin für Umwelt und Naturschutz aktiv. Darüber hinaus war Sie als Frau unseres langjährigen Vorstandes Hans Buchhart voll am sozialen Leben unserer Ortsgruppe und auch darüber hinaus engagiert. 

Wir alle zusammen haben mit Ihr und Ihrem Mann viele gemeinsame Sommer – und Winterurlaube, Ski- und Wandertouren erleben dürfen. Viele Reisen haben die beiden organisiert und dabei hatte Lydia einen nicht unwesentlichen Anteil. Wenn ich an die Törggelabende und Reisen denke und realisiere, dass es das nie mehr in dieser Form geben wird, tut es mir in der Seele weh und schmerzt. Auch das Hüttenleben haben Lydia und Hans stark geprägt und die Silvester- und Faschingsbälle waren immer ein Highlight im Vereinskalender.  

Auch bei den Hüttenumbauten konnte man Ihren Einfluss fühlen. „Hinter jedem starken Mann steckt eine starke Frau“ sagt der Volksmund. Dabei war Ihr größtes Anliegen den Hüttencharakters nicht zu stark zu verändern, was auch zu manchen Diskussionen im Verein führte. 


Mit dem altersbedingten Rückzug aus der Verantwortung und dem Übergang der Vorstandschaft in neue Hände hat das auch zu der einen oder anderen unterschiedlichen Sichtweise geführt, die wohl dafür verantwortlich war, dass Lydia und Hans in der letzten Zeit nicht mehr so oft bei Vereins-veranstaltungen dabei waren. 


Jede Zeit hat Ihre Prägung und die Entwicklung einer Hüttengemeinschaft bleibt nicht stehen und entwickelt sich weiter. In unseren letzten Telefongesprächen hat Sie das auch so gesehen. Leider konnte wir Ihr Ihren Wunsch nochmal auf die „neue alte Hütte“ zu kommen nicht mehr erfüllen, weil Ihr Gesundheitszustand das nicht mehr zugelassen hat. Nie hat Lydia einen Geburtstag vergessen und immer gratuliert, wenn es was zu feiern gab. Ihr großes soziales Herz war Ihr größtes Pfund und speziell für ältere hatte Sie immer ein offenes Ohr und versuchte zu helfen wenn es nötig war.


Wir verlieren mit Lydia eine gute Freundin, ein altgedientes Vereinsmitglied, ein engagiertes Vorstandsmitglied und die Familie eine lange Zeit sehr aktive Oma. 


Liebe Lydia Du wirst uns fehlen, wir werden Dich vermissen.


Eugen Schreiber  geb. 13.7.1930 gest. ...

Über Eugen hat eigentlich seine Familie schon alles erzählt was Ihn ausgemacht, was Ihm wichtig war. Ein paar Worte dazu noch aus Sicht der Plankensteiner Ortsgruppe mit der Eugen Schreiber zeit seines Lebens tief verbunden war. Er war Mitglied seit 1949 also fast seit der Gründung.

Seine Bereitschaft immer und überall zu helfen, wenn er gebraucht wurde, in Verbindung mit seinen handwerklichen Allroundfähigkeiten machte Ihn schnell zum unverzichtbaren Bestandteil in der Ortsgruppenarbeit. Egal ob Bau, Umbau, Anbau oder Dachneubau, Eugen war immer zur Stelle.  Und sein Rat oder auch Kritik hatte Gewicht als ausgewiesener Baufachmann. Auch in der Ortsgruppenarbeit war er als 2. Vorsitzender zur Stelle und trug Verantwortung.

Aber auch seine sportliche Fähigkeiten waren herausragend. Beim Bergsteigen und Klettern, aber auch beim Langlaufen machte Ihm so schnell keiner was vor und bei bayerischen Meisterschaften landete er oft ganz vorne. Wenn ich in den alten Tourenbüchern unserer Ortsgruppe schmökere, dann waren da ganz stattliche und anspruchsvolle Gipfel und Durchquerungen in allen Schwierigkeitsgraden dabei. 

Er war halt ein „zacher Hund“ wie man in der Bergsteigersprache sagt und das war er bis ins hohe Alter. Wenn er mal nicht so topfit war hat er sich schnell erholt und kam bis zum Schluss zum Stammtisch oder wenn wir eine Hüttenfeier hatten.  Einer seiner beliebten Sprüche war „ jetzt biege ich auf die Zielgerade ein“,   …. da war er aber schon über 90.

Umso überraschter waren wir, als er nach kurzer Krankheit, und eigentlich auf dem Weg der Besserung dann doch das Ziel durchlaufen hat. 

Lieber Eugen, wir danken Dir für alles was Du für die Plankensteiner getan hast, und werden Dich nie vergessen.

Helmut Asam geb. 14.8.1938... gest. ......gest. .....


im Namen der Naturfreunde der Ortsgruppe Plankenstein möchte ich allen Familienmitgliedern und Freunden das Beileid aussprechen Das geschieht in großem Respekt vor unserem langjährigen Natur- und Vereinsfreund Helmut Asam. Ich möchte die Lebensgeschichte von Helmut hier nicht wiederholen, das ist nicht meine Aufgabe, aber die Bedeutung in unserem Vereinsleben und seinen sportlichen und gesellschaftlichen Leben kann ich schon etwas beleuchten und hervorheben.

Helmut war seit 1979 zusammen mit seiner Frau Margot in unserer Ortsgruppe Mitglied. Ich kam ein paar Jahre später dazu und Helmut war schon ein etabliertes Mitglied in unserer Ortsgruppe. Er machte nahezu alle Aktivitäten mit, die von der Ortsgruppe und auch vom Bezirk angeboten wurden. Er versäumte kein Tennisturnier und half bei jeder Hüttenerweiterung kräftig mit. Tennisspielen war eine große Leidenschaft und er spielte mit Wipp noch lange auf den gemeinsamen Urlaubsfahrten nach Kärnten. Auch bei den Arbeitstouren war Helmut mit seiner Frau Margot eine verlässliche Hilfe. Auch die Mountainbike – und Radtouren wollte er nie versäumen, solange es gesundheitlich noch möglich war.

Besonders am Herzen lagen Ihm aber die Hüttenveranstaltungen, wie unsere legendären Faschingsbälle und Silvesterfeiern. Helmut war natürlich keine Tanzmaschine, aber die Margot hat ihn in Bewegung gehalten und so gingen unsere Feiern bis in die Früh und am Faschingssonntag noch auf die Firstalm zur Faschingsgaudi, wenn wir noch Kraft hatten vom Samstagabend.


Als es noch die Saisonabschlussbälle des Bezirks gab war Helmut mit seiner Margot immer dabei und auch die Kegelturniere gehörten in sein großes Repertoire, genauso wie die vielen Schafkopfrunden bei denen er sich Duelle mit seiner Frau lieferte. 


Bei allen Veranstaltungen hatten wir immer eine Menge Spass und Helmut verstand es die Leute zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Bis ins hohe Alter war es für uns alle und besonders für mich eine Freude mit Ihm zusammen zu sitzen, zu diskutieren oder einfach nur Gaudi zu machen. Leider hat die Coronazeit und vor allem seine Gesundheit die letzten Jahre das nicht mehr zugelassen.

Wir verlieren mit Helmut einen guten Freund, einen großen Sportsmann, einen engagierten Naturfreund, einen treusorgenden Vater, Großvater und einen Ehemann. 

Lieber Helmut, Du wirst uns fehlen, wir werden Dich sehr vermissen

Marga Frischmann                geb. 02.05.34  gest. 3. August 2021


wenn ich heute im Namen der Naturfreundesektion Plankenstein das Beileid ausspreche, so geschieht das in Respekt vor unserem langjährigen Mitglied Marga Frischmann, die immer für Ihre Familie, den Verein, und Ihre Freunde da war. Sie war seit 1.Mai 1958 im Verein, also ein Mitglied seit über 63 Jahren.  Auch wenn wir Sie in den letzten Jahren nicht mehr so oft gesehen haben, war Sie lange Zeit zusammen mit Ihrem Mann aktiv im Vereinsleben beteiligt. 


Sie nahm gemeinsam an den Skiurlauben teil und Tennisspielen war Ihre große Leidenschaft.  Aber auch Langlaufen, Wandern und regelmäßige Hüttenbesuche, besonders gerne zu den Faschingsfesten machten Ihr großen Spaß. Die Teilnahme an unseren großen Schleiferlturnieren war jahrelang eines Ihrer Highlights. Sie besuchte mich sogar einmal bei einem wichtigen Tennisturnier auf der Siemensanlage, schaute dem ganzen Spiel zu und wünschte mir viel Glück, obwohl ich ja eigentlich zum gegnerischen Verein gehörte. Anscheinend waren die Plankensteinbande größer als die zum lokalen Verein.


Auch unsere Weihnachtsfeiern waren ein gesellschaftliches Muss für die Familie und besonders für Marga und Ihrem Willi. Erst als die Gesundheit ein Problem wurde, waren sie immer seltener zu sehen. Besonders gefreut hat uns alle aber, dass Sie zu Ihrem 60. Mitgliedsjahr nochmal zur Mitgliederversammlung gekommen ist und Ihre Urkunde in Empfang genommen hat. Wir verlieren mit Marga ein altgedientes Vereinsmitglied, eine treusorgende Ehefrau und eine liebevolle Mutter und eine gute Freundin. 


Liebe Marga, Du wirst uns fehlen, wir werden Dich sehr vermissen und noch lange an Dich denken.




Lefeldt Traudl

im Namen der Naturfreundesektion Plankenstein möchte ich allen Angehörigen und Freunden das Beileid aussprechen, Es geschieht im Respekt vor unserem langjährigen Mitglied Traudl Lefeldt, die immer für Ihre Familie, den Verein, und Ihre Freunde da war. Sie war seit 1968 im Verein, also ein Mitglied seit über 52 Jahren. 


Auch wenn wir Sie in den letzten Jahren nicht mehr so oft gesehen haben, war Sie in der Zeit als Ihr Mann Adi die sportlichen Geschicke unserer Sektion und dann des Bezirkes leitete, doch immer an seiner Seite und voll in das Vereinsleben integriert. Sie nahm gemeinsam an den Camping- und Skiurlauben teil und Schwimmen war Ihre große Leidenschaft.  


Als ich Sie anlässlich einer Weihnachtsfeier einmal fragte ob Sie Ihre sportlichen Aktivitäten eingestellt hat, weil wir Sie nicht mehr so oft gesehen haben, hat Sie mir geantwortet, „ich geh jeden Tag ins Prince und schwimme meine 20 oder 30 Bahnen, das ist mir der liebste Sport. 


Eine weitere Leidenschaft war das Tanzen. Als es noch die großen Bezirksfeste und Faschingsbälle bei den Naturfreunden zum Winterabschluss gab war Traudl immer eine der eifrigsten auf der Tanzfläche. Wir verlieren mit Traudl ein altgedientes Vereinsmitglied, eine ein liebevolle Mutter und eine gute Freundin. 


Liebe Traudl Du wirst uns fehlen, wir werden Dich sehr vermissen.




Hans Korbinian Buchhart 12. Okt 1929 - 24. März 2021


Liebe  Familie, liebe Trauergäste, liebe Plankensteiner,


wenn ich heute im Namen unserer Ortsgruppe Plankenstein das Beileid ausspreche, so geschieht dies in größtem Respekt vor unserem langjährigen Mitglied und Vorstand Hans Buchhart. Ich möchte die Lebensgeschichte von Hans hier nicht wiederholen, das ist nicht meine Aufgabe, aber die Bedeutung in unserem Vereinsleben kann ich schon etwas beleuchten und betonen.

Er war Mitglied seit dem 1.7.1946 in unserer Sektion und damit Mitglied seit dem Gründungsjahr 1946. Er war also seit über 75 Jahren dabei und von 1968 bis 2000 war er auch unser Vorstand und lenkte die Geschicke unserer Ortsgruppe und vertrat uns im Bezirk. Darüber hinaus war er ein guter Freund und toller Sportskamerad und versuchte allen Anforderungen für ein gemeinsames Vereinsleben gerecht zu werden.

Wir alle zusammen haben mit Ihm viele gemeinsame Sommer – und Winterurlaube, Ski- und Wandertouren erleben dürfen. Viele Reisen hat er zusammen mit seiner Frau Lydia organisiert und wenn ich an die Törggelabende und Reisen denke und realisiere, dass es das nie mehr wieder geben wird, tut es mir in der Seele weh und schmerzt unendlich.


Auch das Hüttenleben hat Hans stark geprägt und die Silvester- und Faschingsbälle waren immer ein Highlight im Vereinskalender.  Mit dem Umbau des Umkleide- und dem Anbau des neuen WC Bereichs 1991 hat sich Hans auch in der Hüttenbauchronik verewigt. Dabei hat er sich besonders für den Erhalt des alten Hüttencharakters stark gemacht. 

Mit dem altersbedingten Übergang der Vorstandschaft in neue Hände hat das auch zu der einen oder anderen unterschiedlichen Sichtweise geführt, die wohl dafür verantwortlich war, dass Hans in der letzten Zeit nicht mehr so oft bei Vereinsveranstaltungen dabei war. Das Verhältnis war jedoch immer von Anerkennung und tiefem Respekt geprägt, angesichts seiner Verdienste und seiner sozialen und menschlichen Prägung. Noch zu seinem 90.sten Geburtstag konnte ich Ihm in einer kurzen Ansprache versichern, welch hohen Stellenwert er in unserem und speziell meiner Vereinsanschauung hatte und er immer einer meiner „Eckpfeiler“ im Vereinsleben war. 


Wir verlieren mit Hans einen guten Freund, ein altgedientes Vereinsmitglied, einen engagierten Vorstand und die Familie einen treusorgenden Ehemann,  Vater und Großvater. 


Lieber Hans Du wirst uns fehlen, wir werden Dich sehr vermissen.



Maria Theresia Hiller    30 April 1923 - 21. Mai 2020

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Reserl. Sie wurde am 30 April 1923 als Maria Theresis Schmidt in München geboren. Behütet wuchs Sie in Ihrem Elternhaus auf. Im Jahre 1938 begann Sie eine Lehre zur Kontokoristin und Verkäuferin und wurde "deutscher Kaufmann" wie die ehrenvolle Berufsbezeichnung damals hies.

Nach dem Ende des Krieges war Sie dann mehrere Jahre als Kontoristin u.a. beim bayerischen Jugendring tätig. Bald lernte Sie Ihren Karl kennen und wurde am 5. Mai 1948 Frau Hiller. Durch seine Tätigkeit bei der Gewerkschaft Bau-Steine-Erden war Karl viel unterwegs und Resi verbrachte öfter einige Zeit im Gewerkschaftshaus, direkt oberhalb unserer Hütte. Durch die Nähe kam Resi in Kontakt mit unseren Mitgliedern und unserem Hüttenehepaar Wiederer. Bald wurden Sie Mitglieder in unserer Ortsgruppe.  Nach dem Tod Ihres Ehemanns 1974 übernahm Sie die Aufgabe als Hüttenwartin. Zugleich machte Sie den Führerschein und kaufte sich bei der Mahag in Trudering einen VW Scirrokko mit dem Sie sofort eine Spritztour an den Gardseee machte. Auch bei Ihr war die sportliche Seite, wie bei allen unseren Mitgliedern stark ausgeprägt und so machte Sie Skikurse und sogar einen Tenniskurs belegte Sie noch im reiferen Alter.


Mit der Zeit festigte sich eine Freundeskreis mit einem starken Zusammenhalt und Geselligkeit, aber immer stand im Vordergrund die Hütte. Sie war immer freundlich und hilfsbereit, fröhlich und humorvoll. Sie war bis ins hohe Alter reiselustig und machte anspruchsvolle Touren mit dem Rollotel. Man konnte mit Ihr über Gott und die Welt plaudern, denn Sie war auch sehr belesen. Die Hütte war immer eine Herzensangelegenheit und dabei hat Sie wertvolle Arbeit geleistet und auch immer private Senden geleistet wenn finazielle Not war. Dabei durfte aber niemand erfahren wer der Spender war.


Die Lücke die Sie hinterlässt wird nicht aufzufüllen sein. Sogar nach Ihrem Tod hat Sie die Ortsgruppe großzigig in Ihrem Testament bedacht. Wir werden Sie nicht vergessen und sagen zum Abschied "Servus Reserl" wie wir dass immer schon gemacht haben.




Paula Suttner      25.10.28 - 16.2.2020

wenn ich heute im Namen der Naturfreundesektion Plankenstein das Beileid ausspreche, so geschieht das in Respekt vor unserem langjährigen Mitglied Paula Suttner, die immer für Ihre Familie, den Verein, und Ihre Freunde da war. Sie war seit 1946 im Verein, also ein Mitglied der ersten Stunde.


Paula war kein Mensch der Aufmerksamkeit suchte oder im Rampenlicht stehen wollte. Sie war bescheiden und zurückhaltend und sah Ihre Lebensaufgabe darin eine gute Ehefrau, eine gute Mutter und eine gute Freundin zu sein. Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen war Ihr ein großes Anliegen, das Sie zusammen mit Ihrem Ehemann Sepp Suttner in die Tat umgesetzt hat.


Sie hat einmal im kleinen Kreis gesagt, eigentlich passen Sepp und ich gar nicht zusammen, er liebt und lebt für den Sport und ich eigentlich gar nicht so. Und trotzdem haben sie gut harmoniert. Das lag natürlich schon viel an der Paula die alles so mitgemacht hat, was der Sepp so angefangen hat an Sportarten. Sie hat mit Tennis gespielt, nicht mit letzter Leidenschaft, aber Sie war dabei, Sie hat beim Langlauf mitgemacht, auch wenn Sie dann mit dem Zug zurückgefahren ist, wenn die Runde zu lang war und Sie ist gerne Skigefahren und war bei den Skiurlauben der Plankensteiner immer dabei und ja Sie hat sogar das Golfen angefangen als der Sepp, klug wie er war, gesagt hat im Alter ist Golfen die klügere Sportart, als die Piste hinunter zu rasen oder Hochtouren zu gehen.


Ich kann mich gut erinnern wie Sie die Platzreife gemacht hat in Gleichenberg und ich als Sportwart fühlte mich natürlich verantwortlich. 


Der Sepp hat mir klar zu verstehen gegeben, dass er möchte das der „Paule“, so nannte er sie oft in unseren Gesprächen, auch anfängt zu golfen, er wollte ja nicht allein unterwegs sein. Ich setzte den Golflehrer ein bisschen unter Druck und erklärte Ihm das man mit Abschlägen von 70 m sehr wohl die Platzreife machen könnte, beim Golf zählten doch wohl andere Werte wie in den klassischen Sportarten. 


Und Sie bestand die Platzreife ohne Probleme. Sie ging noch einige Runden mit Sepp, aber auch da war wohl der Ehrgeiz nicht so ausgeprägt wie er sich das wohl gewünscht hat. Einen großen Ehrgeiz hatte Sie aber bei unseren Faschingsbällen auf der Hütte. Sie gehörte zum harten Kern des „Vorbereitungsausschusses“, und stand hinter und vor der Bar. Am nächsten Tag ging es mit schwerem Kopf auf die Firstalm wo der legendäre Firstalmfasching seinen Höhepunkt feierte wenn die Plankensteiner mit Ihren einfallsreichen Kostümen auftauchten. 


Paula war in Ihren letzen Jahren durch Ihre Krankheit schon gezeichnet und Ihre Teilnahme am Vereinsleben war nicht mehr so möglich. Wir werden die schönen Stunden der Gemeinsamkeit nicht vergessen und trauern um ein wichtiges Mitglied unseres Vereins. Wir verlieren mit Paula ein wichtiges Vereinsmitgliedmitglied, eine tolle Tante und ein liebevolle Mutter und eine gute Freundin. 


Liebe Paula Du wirst uns fehlen, wir werden Dich sehr vermissen.




Sepp Suttner            9.1.1927 - 15. Okt. 2012

war Gründungsmitglied in unserer Ortsgruppe (1946) und eines der prägensten MItglieder für unsere Naturfreundegemeinschaft. Er war Motor für viele gemeinsame Touren und touristische Unternehmungen, zu Fuss, mit den Skiern und dem Mountainbike.  Kameradschaft war für Ihn nicht nur eine Worthülse, sondern wurde immer und überall gelebt. Wenn jemand Hilfe brauchte war er zur Stelle und ich kann mich nicht erinnern, dass er auf einer Arbeitstour einmal gefehlt hat, obwohl er kein Amt inne hatte. Ein ganz besonderes Vorbild war neben seiner allgemeinen Vorbildrolle auch seine sportlichen Ambitionen. Bis in hohe Alter war er ein Topsportler und begeisterte uns immer wieder welche Leistungen er noch vollbrachte.


Wir werden unseren Sepp sehr vermissen.




Ludwig Ruzicka     6.1.36 - 12.6.2015

Unser Wickerl war eine ganz besondere Persönlickeit in unserer Ortsgruppe. Für jeden Blödsinn zu haben und ein Sportsmann mit besonderen Fähigkeiten. Immer dabei bei unseren Veranstaltungen und Arbeitstouren und auch vielen Sonderschichten bei unseren Hüttenumbauten. Er war nicht leicht in ein Schema zu pressen und wenn er es sich in den Kopf gesetzt hatte ging er auch ganz eigene Wege auf unseren Touren. Mit dieser Persönlichkeit geht ein ganz besonderer Mensch verloren für den neben seiner an erster Stelle stehende Familie die Ortsgruppe eine zweite Heimat war. Wenn ich an die vielen lustigen Abende denke die wir zusammen auf der Hütte, beim Alpencross oder auf unseren Skitouren erlebt haben, wirst Du allen fehlen und mir ganz besonders. Die letzten Jahre waren nicht besonders schön für Dich, der Nebel des Vergessens hat Dich getroffen , aber die Jahre davor waren für uns alle unvergesslich.

Servus lieber Wiggerl und viel Spass dort wo Du jetzt bist.


Werner Ammer

war ein engagiertes Mitglied unserer Ortsgruppe und ein ein Vollblut - Plankensteiner. Durch seine lustige und liebenswerte Art war er beliebt bei Alt und Jung. Wenn er mit seiner Rosi auftauchte gab es immer was zu lachen. Auch als Sportler hat er eine gute Figur abgegeben. Er war ein klasse Fussballer und lange Jahre Kapitän unserer Fussballmanschaft. Wer Du da nicht spurte konnte schon mal einen Anpfiff riskieren. Unsere Fussballmnschaft führte er zu vielen Siegen und gewann einige Pokale.

Auch im Tennis-,  Schafkopf und Skiteamteam war er engagiert und später gehörte seine ganze Leidenschaft dem Golfsport, wo er sich auch bei den Naturfreunden und bei seinem Heimatverein dem GC Oberelkofen einbrachte. 

Nach schwerer Krankheit ist Werner im Dezember 2013 von uns gegangen. Er wird uns allen unvergesslich bleiben und zum letzten mal sagen wir Berg frei und Servus Werner



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